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Im Dezember 2009 dirigierte Paul Jacot zum ersten Mal bei der Öffentlichen Weihnachtsfeier der Stadt Wernau. Der Neuffener, der in München Trompete studierte, übernahm die Leitung der Stadtkapelle in Zeiten des Umbruchs. Bereits 2006 war er zum Musikverein Wernau gekommen und leitet seither die Jugendorchester des Vereins. Drei Jahre später wurde er gesamtmusikalischer Verantwortlicher. Im Jahr 2016 ehrte ihn die Stadt Wernau mit dem Titel Städtischer Musikdirektor.

Paul Jacots beispielloses Engagement und sein unermüdlicher Einsatz, Musiker, Zuhörer und vor allem Kinder für traditionelle und konzertante Blasmusik zu begeistern, standen beim weihnachtlichen Konzertabend in diesem Jahr im Mittelpunkt. Die Kinder und Jugendlichen der beiden Jugendorchester, der Piccolos und des JugendBlasOrchesters, gestalteten den ersten Teil des Weihnachtskonzerts. Ob „Rolling in the Deep“ von Adele, „I will follow him” aus dem Musical Sister Act oder “Bohemian Rhapsody” von Queen – der Nachwuchs des Vereins zeigte eindrucksvoll, dass Pop und Blasmusik wunderbar zusammenpassen. Ihre musikalischen Fortschritte im Bereich der sinfonischen Blasmusik präsentierten die Kinder und Jugendlichen unter anderem mit „Clarinet Caprice“, „Tempest Rising“ und „Bilder einer Ausstellung“.

Die Stadtkapelle begeisterte zunächst mit „Music for a Festival“ von Phillip Sparke. Das Werk stellte mit Jazz- und Galoppthemen sowie Fanfarenklängen die Vielfalt der sinfonischen Blasmusik dar. Mit „Der Herr der Ringe“ von Johan de Meij erlebten die Besucher die Welt von Gandalf dem Zauberer und der Hobbits einmal anders. Die Sinfonie des Niederländers entstand vor der Musik aus der Filmreihe von Peter Jackson, lässt die Zuhörer aber mindestens ebenso tief in die magische Welt von Tolkien eintauchen. Gleichfalls fantastisch, aber auch dramatisch klingt „Saga Candida“ von Bert Appermont. Das Werk thematisiert Hexenverfolgung und Inquisition um 1600 in Flandern. Den Musikern der Stadtkapelle gelang es auf beeindruckende Weise, den Zuhörern sieben Szenen während einer Hexenverfolgung vorzustellen.

In seiner Ansprache zum Jubiläum von Paul Jacot als gesamtmusikalischer Leiter des Musikvereins erinnerte der Vorsitzende des Vereins, Karsten Kabitschke, an dessen Hingabe, Professionalität und Kreativität in den vergangenen zehn Jahren. Insbesondere sprach er seine Leidenschaft an, die musikalischen Fähigkeiten der Stadtkapelle kontinuierlich und professionell weiterzuentwickeln und innovative Konzepte für die Jugendausbildung umzusetzen. „Musik ist Leben und Leben ist Musik“, sagte Bürgermeister Armin Elbl bei seiner Rede und meinte damit vor allem Paul Jacots herausragende Lebensstationen bei namhaften Orchestern, bei denen er stets der Musik verbunden war. Beide erinnerten an die Kindermusicals „Max der Regenbogenritter“, „Wakatanka“ und „Tuishi Pamoja“ mit den Bläserklassen in Kooperation mit den Wernauer Grundschulen, aber auch an erfolgreiche Wettbewerbe und Wertungsspiele mit der Stadtkapelle. Paul Jacot selbst sagte, er habe der Stadtkapelle viel zu verdanken, und bedankte sich besonders bei Jürgen Schaller, dem ehemaligen Rektor der Werkrealschule, über dessen Kontakt er nach Wernau kam.

Den Abschluss des Konzerts bildete der Klassiker „Frohe Weihnacht“ des früheren Wernauer Dirigenten Wilhelm Norbisrath – ein Werk, das anspruchsvoller ist, als es klingt, wie Paul Jacot erzählte. Davon ließen sich die Musiker der Stadtkapelle allerdings nichts anmerken. Mit dem Klang der Glocken und den Liedern „O Tannenbaum“ und „O du Fröhliche“ läuteten sie die besinnliche Weihnachtszeit musikalisch ein. Der Verein möchte sich für die zahlreich erschienenen Zuhörer bedanken und freut sich darauf, seine Gäste im nächsten Jahr zu den Konzerten und Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.

Anstehende Termine

10.02. Fasnetsumzug

16.03. Frühjahrskonzert

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